Mein neues Rennrad-Universe

Eins Vor­weg, ich bin recht neu in der Renn­rad-Welt und habe erst im Früh­jahr 2020 hier­zu eine Lei­den­schaft ent­wi­ckelt. Ange­fan­gen hat es mit einem qua­si Zwit­ter-Bike, dem Cyclo­cross Cube Cross Race, gekauft bei Fahrrad.de .

Zu Fahrrad.de möch­te ich nur soviel sagen, NIE WIEDER! Nicht nur euer Ser­vice ist Scheis­se, nein, auch habt ihr mir ein neu­es Fahr­rad mit zwei kras­sen Beschä­di­gun­gen geschickt und bis dato nicht wiedergutgemacht… 

Tipp: Jedem der was für´s Bike braucht, emp­feh­le ich https://www.rosebikes.de – hier gab es einen wahn­sin­nig guten tele­fo­ni­sches Sup­port (trotz Coro­na) und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt auch. 

Nun, nach­dem ich gemerkt habe, dass mir das schon sehr gefällt und ich viel lie­ber auf Asphalt anstatt auf Schot­ter fah­re, woll­te ich ein neu­es Bike. Ein rich­ti­ges Rennrad. 

Lan­ge, wirk­lich sehr lan­ge habe ich nach Renn­rä­dern geschaut, Näch­te gin­gen drauf und ich habe gefühlt jeden Test im Netz durch. 

Mei­ne Ent­schei­dung ging zu Guns­ten eines: 

Canyon Endurace CF SLX Disc 8.0 ETAP

War­um? Kurz zusam­men­ge­fasst, ich woll­te ein Renn­rad, das nicht viel wiegt, eine auto­ma­ti­sche Schal­tung hat, eini­ger­ma­ßen bequem und trotz­dem schnell wie der Wind ist. Oben­drein gefal­len mir die Bikes von Can­yon unheim­lich gut. 

Nun, zwi­schen­zeit­lich habe ich es seit über einem Monat und kann ein ers­tes Fazit abgeben: 

Pro´s:

  • Das Bike fährt sich unfass­bar gut. Sprints berg­auf sind im Ver­gleich mit dem Cyclo­cross Cube eine kom­plett ande­re Haus­num­mer. Der Gewichts­un­ter­schied von 3kg in Kom­bi­na­ti­on mit der Stei­fig­keit des Canyon´s kata­pul­tiert einen gera­de­wegs über die Steigung. 
  • Der Rah­men und das Cock­pit von Can­yon sind makel­los und kom­pro­miss­los zugleich. Die Ver­ar­bei­tung ist exzellent. 
  • Die Lauf­rä­der, die Brem­sen, der Sat­tel, alles 1a! 

Contra´s:

  • Das Bike kann man nur in Ver­bin­dung mit einem Bike-Guard (Ver­sand­kar­ton) für 20 EUR kau­fen. Ja gut, bei einem Bike für fast 5,5k könn­ten die 20 EUR auch schon egal sein, aber ich fin­de nach­dem der Bike-Guard so toll auf der Web­sei­te beschrie­ben ist, wäre das Bike ein wenig mehr zusam­men­ge­baut. Dies war lei­der nicht der Fall. 
  • Die Beschrei­bung zum Zusam­men­bau­en hät­te mei­ner Mei­nung nach deut­lich bes­ser sein müs­sen, denn nicht jeder schraubt täg­lich an einem so teu­rem Car­bon-Teil rum. 
  • Die Akkus mei­ner Schal­tung waren rest­los leer. Ich habe 1,5 Stun­den war­ten müs­sen, bis ich end­lich los­fah­ren konnte. 
  • Auch gab es kei­ne ver­nünf­ti­ge Beschrei­bung zum pai­ren der Kur­bel, Gang­wähl­he­bel und Schal­tung. (das Bike hat 5x Blue­tooth!) Erst durch Zufall habe ich fest­ge­stellt, dass in der Kur­bel noch ein Papier­teil zwi­schen Anschlüs­se und Bat­te­rie ist … 
  • Bis­her hat mich die kom­plet­te Schal­tung noch nicht sooooo über­zeugt. Mir ist zwi­schen­zeit­lich 2x die Ket­te raus­ge­sprun­gen und es gibt Posi­tio­nen, die sich nicht so sau­ber anhö­ren. Hier muss ich ggf. noch­mal zum Service. 
  • Und zu guter Letzt, ich kann es nach wie vor nicht ver­ste­hen, wie solch ein renom­mier­ter Her­stel­ler nach wie vor kei­nen Tele­fon­sup­port anbie­tet und dies mit “der aktu­el­len Coro­na-Situa­ti­on” begründet. 

Auf dem ers­ten Blick ist die Con­tra-Lis­te sehr lan­ge, aber dies ist nör­geln auf hohem Niveau! Ich bin trotz­dem sehr zufrie­den mit mei­nem neu­en fahr­ba­ren Unter­satz und genie­ße jeden Kilo­me­ter, den wir zusam­men bestreiten. 

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